Die 1928 errichtete städtische Wohnhausanlage an der Breitenfurter Straße 242 steht seit 2005 unter Denkmalschutz. Mieter gibt es seit langem keine mehr. Das wird sich 2011 ändern, da das gesamte Gebäude von Grund auf saniert und dem modernen Standard angepasst wird. „Die umfassenden Planungen und Vorbereitungen wurden zur Gänze bis ins Detail mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt“, betonte Vizebürgermeister Michael Ludwig. So werden für die künftigen Mieterinnen und Mieter neue Gemeinschaftsräume, hofseitige Balkone für alle Wohnungen und barrierefreie Zugänge zu allen Örtlichkeiten geschaffen. Nach Abschluss der Arbeiten soll das Gebäude auch den Niedrigenergiestandard erfüllen, wodurch bis zu 85% der Heizkosten gespart werden können. Insgesamt wurde ein Investitionsvolumen von 1,22 Millionen Euro veranschlagt.
(Bild: Stadt Wien)
Der „Infopoint für Wohnungsverbesserung“ der Stadt Wien steht BürgerInnen in allen Fragen rund um die Themen Wohnungsverbesserung, Biomasse-, Öko- und Solarförderung, behindertengerechte Umbaumaßnahmenthermische Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern und Sicherungsmaßnahmen in Wohnungen und Eigenheimen kostenlos zur Verfügung. Die Informationsgespräche werden von einem sachkundigen Vier-Personen-Team persönlich beziehungsweise telefonisch durchgeführt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Telefonische Beratung unter +43 1 4000 74860:
Montag bis Freitag von 8 bis 15 Uhr - Persönliche Beratung vor Ort:
Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr - Abgabe von Förderanträgen und allgemeine Auskünfte in der Kanzlei:
Montag bis Freitag von 7.30 bis 17 Uhr
(v.l.n.r.: Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig, MA25-Leiter DI Hermann Wedenig und MA 50-Leiter Dr. Dietmar Teschl bei der Eröffnung des „Info-Points für Wohnungsverbesserung in der Muthgasse)
Im Rahmen des großen Fotowettbewerbs „Blühendes Zuhause – gute Nachbarschaft“ sind alle WienerInnen, die in mehrgeschossigen Wohnbauten oder Reihenhäusern leben, dazu aufgerufen, ihre großen und kleinen Grünoasen zu präsentieren und wertvolle Preise zu gewinnen. Alles, was man zur Teilnahme braucht, ist ein Foto von der Blütenpracht auf dem Balkon, der Terrasse oder dem Blumenkisterl. Ziel des Wettbewerbs ist es, bei noch mehr WienerInnen die Liebe zum „Garteln“ zu wecken. „Die Wiener Hobbygärtnerinnen und -gärtner tragen wesentlich zu unserem schönen Stadtbild und damit auch zur ausgezeichneten Lebensqualität in Wien bei. Denn die liebevoll gepflegten privaten Grünoasen bringen unsere Stadt so richtig zum Blühen und schenken nicht nur der Besitzerin oder dem Besitzer, sondern auch allen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern Freude. Damit wächst auch die Nachbarschaft“, hebt Vizebürgermeister Michael Ludwig hervor. Zahlreiche HobbygärtnerInnen haben sich bereits beim diesjährigen Wettbewerb beteiligt. All jene, die noch nicht dazu gekommen sind, aber noch mitmachen wollen, haben noch bis zum 8. August 2010 die Gelegenheit dazu. Dafür steht einerseits eine eigene Website – www.bluehendeszuhause.at – zur Verfügung, unter der man online mitmachen kann. Andererseits ist die Teilnahme selbstverständlich auch auf dem Postweg möglich. Die Website www.bluehendeszuhause.at, auf der alle bisher eingegangenen Fotos zu sehen sind, bietet auch die Möglichkeit, für den schönsten Blumenschmuck Wiens zu voten. Eine Fachjury, darunter ORF-Promigärtner Karl Ploberger und bellaflora-Geschäftsführer Mag. Alois Wichtl, bewertet die einzelnen Einsendungen unter Berücksichtigung des Publikumsvotings und wählt die Siegerfotos aus, die im Rahmen einer festlichen Gala am 9. September 2010 im Wiener Rathaus präsentiert werden.
Den GewinnerInnen des großen Fotowettbewerbs „Blühendes Zuhause – gute Nachbarschaft“ winken tolle Preise: 1. Preis: Euro 1.000,-, 2. Preis: Euro 600,-, 3. Preis: Euro 300,-. Diese Preise werden in Form von Sparbüchern der Bank Austria und von bellaflora-Gutscheinen übergeben.
Teilnahmeberechtigt sind alle WienerInnen, die in mehrgeschoßigen Wohnbauten oder in einem Reihenhaus leben. Pro Haushalt ist ein Motiv im Wettbewerb zugelassen.
Teilnahme per Internet: unter www.bluehendeszuhause.at
Teilnahme durch Zusendung oder persönliche Abgabe: Das erforderliche Teilnahme-Formular ist beim Wohnservice Wien, 1020 Wien, Taborstraße 1-3 (Tel.: 01/24503-25824, E-Mail: blumen@wohnservice-wien.at) sowie in allen wohnpartner-Lokalen erhältlich. Fotoeinsendungen gemeinsam mit dem Teilnahme-Formular bitte an: Wohnservice Wien, 1020 Wien, Taborstraße 1-3, unter dem Kennwort „Blühendes Zuhause“.
Einsendeschluss ist der 8. August 2010 (Poststempel!)
Seit Anfang Mai ist Wiener Wohnen mit den Bussen bereits auf Tour. Das Projekt, welches im Vorjahr auf Initiative von Wohnbaustadtrat Vizebürgermeister Dr. Michael Ludwig ins Leben gerufen wurde, wird damit auch heuer fortgeführt. Aufgrund von zahlreichen Wünschen der Mieterinnen und Mieter wurde das Betreuungsangebot heuer erweitert. Insbesondere sollen erweiterte Beratungszeiten dabei helfen, dass die Kundenfreundlichkeit und Verfügbarkeit erhöht wird. Bis heute wurde bereits in mehr als 165 Gemeindebauten Station gemacht. Insgesamt werden bis Ende Oktober mehr als 350 Gemeindebauten mit mehr als 300.000 MieterInnen in ganz Wien besucht. „Dieses kostenlose Serviceangebot der Wiener Wohnen-Busse kommt sehr gut an“, betont Vizebürgermeister Michael Ludwig. „Viele Bewohnerinnen und Bewohner ziehen ein persönliches Gespräch einem Telefonat vor. Daher bieten wir heuer wieder Information, Beratung und Service direkt vor Ort.“ Während der laufenden Tour bestätigt sich, dass das Angebot von „Wiener Wohnen unterwegs“ vor allem in jenen Wohnhausanlagen besonders stark angenommen wird, in denen es keine HausbesorgerInnen mehr gibt.
Den Auftakt für kommende Woche vom 19. bis 23. Juli bilden bilden am Montag Service- und Beratungstermine in Gemeindebauten in den Bezirken Leopoldstadt und Hietzing. Im Laufe der Woche stehen darüber hinaus auch noch Beratungs- und Servicetermine in den Bezirken 3, 5, 10, 16, 18, 19 und 21 auf dem Programm.
von Christopher Maurer
Vizebürgermeister Stadtrat Michael Ludwig geht im Herbst nach Plan B vor, sollte die Bundes-ÖVP dem Hausbesorgergesetz nicht zustimmen. Eine Zustimmung der ÖVP scheint zur Zeit nicht absehbar zu sein, da seitens der Volkspartei zusätzliche Privilegien und erhöhte Kosten für die MieterInnen befürchtet werden. Für Vizebürgermeister Michael Ludwig ist das nicht nachvollziehbar. Er hält es für „zynisch“, wenn ein durchschnittliches Nettogehalt von 1.140 EUR von der ÖVP als „Privileg“ dargestellt werde. Eine Dienstwohnung sei übrigens nicht beinhaltet.
Auch die von der ÖVP propagandierten erhöhten Kosten für die MieterInnen würden jeglicher Grundlage entbehren. So würden Hausbesorger nicht mehr kosten, als eine private Reinigungsfirma. Ein Vorteil für die MieterInnen wäre außerdem die ständige Erreichbarkeit eines Hausbesorgers.
„Wir sind den WienerInnen im Wort,“ ergänzt Michael Ludwig. Bei der Volksbefragung im Februar haben sich 84 Prozent der Beteiligten für ein neues Hausbesorgergesetz ausgesprochen. Es müsse daher rasch gehandelt werden.
Sollte es zu keiner bundesweiten Lösung kommen, so werde man Hausbesorger, dem Wunsch der MieterInnen entsprechend, dort einführen, wo man genügend Einfluss habe. So im Gemeindebau oder in Genossenschaften, in welchen eine hohe Bereitschaft zur Einführung besteht.